Bach |
Gesamtwerk |
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Byrd |
Fitzwilliam Virginal Book |
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Bull |
div. |
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Händel |
Suiten gesamt |
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Froberger |
Sammlungen von 1649, 1656 und 1658 Capriccen, Toccaten, Suiten |
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Balbastre |
Livre de clavecin |
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F. Couperin |
Gesamtwerk |
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L. Couperin |
Gesamtwerk |
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Rameau |
Gesamtwerk |
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Royer |
Gesamtwerk |
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D. Scarlatti |
555 Sonaten |
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A. Soler |
Sonaten gesamt, Fandango |
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C. Ph. E. Bach |
Variationen über La Follia |
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Cembalokonzert f-moll |
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Joh. Chr. Bach |
Cembalokonzert Es-Dur |
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della Ciaia |
6 Sonaten op. IV |
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Ligeti |
Continuum |
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Hungarian Rock |
26. Juli 2018
Mit Bachs Goldbergvariationen hat der Luzerner Cembalist Franz Schaffner bereits im Konzert Begeisterung entfacht. Nun legt er sie auf CD vor. Sie verdient Beachtung, weil sie von Studiobedingungen profitiert, ohne an Spontaneität zu verlieren. Die Einspielung zeugt von einem fast traumwandlerischen Gespür für die Eigenheiten dieses Instruments. Und ausdrücklich fürs „Clavicimbal“ (nicht unverbindlich fürs „Clavier“) hat Bach seinerseits den Zyklus bestimmt. Bis in die Details übersetzt Schaffner das abstrakte Notenbild konsequent in die konkreten Gegebenheiten von Klanglichkeit und Spieltechnik des Cembalos. Instrumentengerecht bedeutet hier eine körperhafte Klangsinnlichkeit, welche deutende Artikulation mit feinabgewogener Agogik verbindet. Wohlüberlegt in Dienst genommen werden der Glanz der Höhenlagen und die Sonorität der Tiefe und das Gewicht vollgriffiger Akkorde, der Dichtegrad polyphoner Geflechte. Dass hier intellektuelles „Glasperlenspiel“ und vitale Musikalität auf beeindruckende Weise zueinander finden, ist auch dem ausgezeichneten Instrument französisches Cembalo von Ruedi Käppeli dem plastischen Klang der Aufnahme zu verdanken.
Luzerner Zeitung, Juni 1999
Göpfert und Schaffner (von Linus David)
Edith Göpfert und Franz Schaffner, Soloflötistin und Dirigent des Bachensembles Luzern, verbindet eine langjährige musikalische Vertrautheit auch als Kammermusiker,. Sie widmen sich hier den
sechs Sonaten BWV 1030-1035 (Doppel-CD "Bach's Flötensonaten“. Beim Anhören wird man aber am besten mit der Solosonate a-moll BWV 1013 beginnen. Das ermöglicht einerseits den Reichtum dieser
unbegleiteten Linearität meditativ (!) auf sich wirken zu lassen. Zum andern wird deutlich, dass die Flötistin Emotion und Struktur in ein harmonisches Verhältnis bringt, welches
die verlangte Virtuosität unspektakulär einbindet.
Auf diesem Hintergrund wird besonders klar, wie hellhörig und zugleich behutsam Franz Schaffner auf die Flötistin eingeht. Seine Ausgestaltung des Contiuos verbindet Sorgfalt und Fantasie. Ein
Bachsches Flötenkompendium für besinnliche Stunden.
Tonbeispiele
mit freundlicher Unterstützung von